Atom U-Boot - Reise ins Innere eines Nuclear Warship
Armored Cavalry - Die verbundenen amerikanischen Panzereinheiten
Fighter Wing - Eine Reise in die Welt der modernen Kampfflugzeuge
US Marines - Die legendäre Elitetruppe
Airborne - Die Fallschirmjäger-Eingreiftruppe der U.S. Army
Supercarrier - Die Welt der amerikanischen Flugzeugträger
Special Forces - Die Spezialeinheiten der U.S. Army
In jedem seiner Sachbücher geht Tom Clancy auf einen Teil des amerikanischen Militärs ein. Für den geübten Leser sind die Bücher nach Herausfiltern des typisch Clancy´schen heroischen Patriotismus eine Wissensquelle ersten Grades über die Teilstreitkräfte Amerikas in der Gegenwart und der nahen Zukunft.
Die Bücher sind allesamt nach einem ähnlichen Schema aufgebaut. Am Anfang müssen wir mehrere Seiten Danksagungen über uns ergehen lassen, durch eine Art "Zueignung" irgendeines hochrangigen Militärs steigt die Spannung weiter.
Endlich geht es los. Nach einer kurzen Einführung werfen wir einen Blick in die Geschichte, bevor uns der Verfasser an einem selbst geführten Interview mit dem Kommandierenden der jeweiligen Streitkraft teilhaben läßt.
Danach begleiten wir junge Rekruten während ihrer Ausbildung, ehe wir uns der Technik - von Handwaffen bis hin zu Panzern und Flugzeugen - widmen können.
Und schon sind wir (bzw. die Autoren) zu Gast bei einer der beschriebenen Einheiten, erfahren etwas über ihren Aufbau, ihre Taktiken, bevor wir unsere Freunde in der Praxis begleiten. Meist nehmen sie an einer großangelegten Übung teil, die sie selbstverständlich erfolgreich beenden.
Am Ende des Buches läßt Clancy seiner Fantasie freien Lauf, und wir erfahren, wie unsere Einheit in fiktiven Szenarien der nahen Zukunft agieren könnte.
Ein umfangreiches Glossar beendet das Buch.
Clancys Fachwissen ist unbestritten. Die Bücher sind ohne Ausnahme jedem militärisch interessierten Leser zu empfehlen. Daß Clancys Brille in Bezug auf Amerika rosarot ist, wissen wir ja. Und da stehen wir doch drüber, oder?
Unser Besuch beim "Silent Service" beginnt mit einem Zeitabriß, der von Studien Leonardo da Vincis über die Weltkriege und die Gegenwart bis in die nahe Zukunft reicht. Wir können uns danach genauer damit beschäftigen, wie ein U-Boot entsteht und in Dienst gestellt wird.
Und schon sind wir zu Gast auf einem neueren Boot der Los-Angeles-Klasse, der "USS Miami". Clancy lädt uns zu einem ausführlichen Rundgang ein, während dem wir das Boot mitsamt seiner komplizierten Technik genauestens kennenlernen. Natürlich werden die Waffen, wie zum Beispiel der "Mark 48"-Torpedo, die "Harpoon"-Anti-Schiff-Rakete, die "Tomahawk"-Cruise-Missile sowie diverse Minen beschrieben. Einige Ausführungen zum Leben an Bord runden die Berichte zur "Miami" ab.
Schauen wir uns jetzt die Briten etwas genauer an. Informieren wir uns über den "Perisher Course", den Ausbildungskurs der britischen U-Boot-Skipper, bevor wir an Bord der "HMS Triumph" gehen. Auch hier können wir an einem virtuellen Rundgang durch das Boot teilnehmen, der natürlich nicht ganz so ins Detail geht wie bei der "Miami".
Jetzt, da wir die Boote kennen, beschäftigen wir uns mit ihren Aufgaben und Missionen, die von Angriffen auf gegnerische U-Boote und Konvois über Minenlegen bis hin zu geheimdienstlichen Operationen reichen und von TC durch fiktive Beispiele unterstützt werden, auch wenn er dabei voraussetzt, daß amerikanische Torpedos treffen, russische dagegen nicht.
Nach einem kurzen Blick in die Zukunft folgt eine Vorstellung der U-Boote anderer Nationen (auch Deutschland), bevor das Buch durch das wie immer umfangreiche Glossar beendet wird.
Nach den obligatorischen Danksagungen stürzen wir uns zunächst auf die Theorie gepanzerter Fahrzeuge sowie die Möglichkeiten, ebendiese Panzerung zu knacken. Mit diesem Wissen ausgestattet, nehmen wir an TCs Interview mit General Franks teil, in dem ausführlich auf die Rolle der Panzertruppen im Golfkrieg eingegangen wird.
Nun erlauben wir uns, einen genaueren Blick auf das amerikanische Panzerarsenal zu nehmen. Glaubt man TCs Schilderung, muß der M1A2 "Abrams" eine wahre Wunderwaffe sein, wird er doch von Menschen hergestellt, die sich patriotischerweise bewußt sind, den allerbesten und supertollsten und kaffeekochenden und... okay, glauben wir es ihm.
Etwas weniger ausführlich wird auf weitere Waffen eingegangen: den M2 "Bradley", den M113 "APC" sowie den "Fox" Spürpanzer (aus deutscher Produktion). Außerdem werden der M88 Bergepanzer sowie der M9 "ACE" - eine Art Bulldozer - kurz vorgestellt.
Doch die Army besteht aus mehr als nur diversen Panzern. Als nächstes werfen wir deshalb einen ausführlichen Blick auf den legendären "Hummer" - HMMWV sagt der Fachmann dazu. Wir schauen kurz auf weitere Transportsysteme, bevor wir uns dem XM8 widmen (der nach meinem derzeitigem Wissensstand (Ende 2002) nicht gebaut wird). Ein paar Sätze verlieren wir noch zu XM4 und XM5 (verantwortlich für (elektronische) Gefechtsführung).
Und schon geht es mit der Artillerie, vertreten durch das M270 "MLRS" sowie die M109A6 "Paladin", weiter.
Jetzt sind die Hubschrauber an der Reihe, allen voran natürlich der AH64 "Apache". Weiterhin folgen Beschreibungen des UH60 "Blackhawk", des OH58 "Kiowa Warrior" sowie als Blick in die Zukunft des RAH66 "Comanche".
Vom Großen zum Kleinen: Wir schauen uns die persönliche Ausrüstung der Soldaten an, beginnend beim berühmten M16A2 Sturmgewehr bis hin zu "Javelin"- und "Stinger"-Raketen.
Weitere Ausführungen über Bekleidung, Ernährungsrationen und GPS- sowie Funkgeräte runden diesen Teil des Buches ab. Wir sind jetzt zu Besuch beim 3rd Armored Cavalry Regiment, dessen Aufbau wir ausführlich erläutert bekommen.
Als nächstes erhalten wir einen Einblick in die Ausbildung der Army, währenddessen wir einen ausführlichen Abstecher nach Fort Irwin, dem "National Training Center", machen, bevor TC nochmals einen Panzerkommandeur interviewt.
Ein wie immer ausführliches Glossar beendet das Buch, nachdem wir unsere Helden in 2 fiktiven Szenarien, diesmal in Korea und Uganda, beobachten konnten.
Wie immer beginnen wir mit den inzwischen schon gewohnten Danksagungen, bevor wir uns kurz mit der Geschichte der militärischen Fliegerei beschäftigen. Weiter geht es mit einer ausführlichen Abhandlung zur Theorie der Fliegerei (unter anderem wird auf "Stealth" näher eingegangen) sowie einem kurzen Blick in die Zukunft, genauer gesagt auf die B-2 "Spirit" und die F-22 "Lightning", deren Einführung damals (1995) kurz bevorstanden.
Das obligatorische Interview steht ganz im Zeichen des Golfkrieges, unter anderem sprechen wir mit General Horner, der den Luftkrieg im Irak plante.
Jetzt wird es - wie eigentlich immer - Zeit, einen genaueren Blick auf die Vögel der Air Force zu werfen. Wir beginnen mit der F-15 "Eagle" sowie der Weiterentwicklung F-15E "Strike Eagle". Als Zweiter der "Fighter" tritt die F-16C "Fighting Falcon" ins Rampenlicht, bevor wir uns zum Bomber B-1 "Lancer" begeben.
Wir beenden unseren Besuch bei den Flugzeugen mit den fetten Brocken, der KC-135R "Stratotanker" sowie der E-3C "Sentry" (der Name AWACS dürfte hierzulande für diesen fliegenden Feuerleitstand geläufiger sein).
Schauen wir uns nunmehr die Bewaffnung genauer an. Zunächst geht es um Luft-Luft-Flugkörper wie die AIM-9 "Sidewinder" und die AIM-120 "AMRAAM". Darauf folgen die Luft-Boden-Waffen in ihrer ganzen Bandbreite. Stellvertretend seien hier die Bomben der "Paveway"-Serie erwähnt.
Für die schwierigeren Aufgaben gibt es Luft-Boden-Flugkörper (im Gegensatz zu Bomben mit eigenem Antrieb) wie die AGM-65 "Maverick" oder die AGM-88 "HARM".
Doch genug zu den Waffen, jetzt ist die Air Force selbst an der Reihe. Wir erfahren eine Menge über ihren organisatorischen Aufbau und besuchen danach das 366. Geschwader, ein "composite wing", welches aus verschiedenen Einheiten mit unterschiedlichsten Aufgaben (und Flugzeugen) besteht. Kurz darauf haben wir die Möglichkeit, zusammen mit unseren Helden an "Red Flag", einem regelmäßig stattfindenden Luftkampfmanöver, teilzunehmen.
Und endlich läßt TC wieder seiner Fantasie freien Lauf, in einem fiktiven Szenario zeigen wir Vietnam, wer das Sagen hat! Wie immer darf das ausführliche Glossar nicht fehlen.
Wenn Tom Clancy über die Marines schreibt, ist eigentlich klar, daß in seinem Buch die Worte "Ethos", "Ehre" oder "Mythos" sehr oft vorkommen. Also gut, werfen wir einen Blick auf die Besten der Besten.
Natürlich gibt es zuerst wieder die Danksagungen sowie einen Ausflug in die Vergangenheit, bevor wir uns an einer Definition der Aufgaben der Marineinfanterie versuchen.
Dazu kann uns auch General Krulak eine Menge erzählen, der von TC ausführlich interviewt wird.
Nachdem wir uns damit beschäftigt haben, wie man ein Marine wird, betrachten wir das Rüstzeug der Truppe, in diesem Fall eine ganze Menge:
Wir beginnen unsere Besichtigung bei den "persönlichen Waffen", wo selbstverständlich wieder einmal das legendäre M16A2 Sturmgewehr an erster Stelle steht. Über verschiedene Scharfschützengewehre, Pistolen und leichte Maschinengewehre kommen wir zu Handgranaten, Minen und diversen Unterstützungswerkzeugen.
TC geht kurz auf die Sachen des Alltages wie Verpflegung oder Kleidung ein, bevor er sich den schwereren Sachen widmet. Er stellt hier zunächst größere Maschinengewehre vor, um dann zu Mörsern und Haubitzen überzugehen. Es folgen Waffen gegen Panzer- und Luftangriffe, wie die "AT-4", die "SMAW", die "TOW-2" Panzerabwehrraketen, die bekannte "Hellfire" sowie "Stinger" und in der Zukunft "Javelin"- und "Predator"-Flugkörper.
Die Abhandlung über gepanzerte Fahrzeuge beginnt (wie befürchtet) mit einem Loblied auf das Allheilmittel M1A1 "Abrams". Dieser fette Panzer ist mit seinen knapp 70 Tonnen natürlich ein schweres Brot für Marines, die für eine Landung von See her in erster Linie leichte Fahrzeuge brauchen. Deshalb stellt uns TC im Anschluß die diversen amphibischen Landungsfahrzeuge der Marines vor, bevor er auf diverse Transportfahrzeuge, unter anderem den wohlbekannten "Hummer", eingeht.
Es geht weiter mit den Waffen der Marineflieger, beginnend mit dem AV-8B "Harrier II", gefolgt von den Hubschraubern UH-1N "Huey", AH-1W "Cobra", CH-46E "Sea Knight" und CH-53E "Super Stallion". Natürlich erlauben wir uns einen kurzen Blick in die Zukunft mit dem JSF "Joint Strike Fighter" sowie dem MV-22 "Osprey".
Da wir dieses ganze Zeug irgendwie zum Feind schaffen müssen, schauen wir uns jetzt endlich die Schiffe des Marine Corps an. Die USS "Wasp" ist ein wahrer Tausendsassa mit ein paar Tausend Marines, einem integrierten "Hafen" für die kleineren Landungsboote, einem Flugdeck für die Hubschrauber und die Harrier sowie natürlich der Möglichkeit, von hier aus eine ganze Flotte zu lenken. Von der Größe ist sie durchaus mit einem Flugzeugträger vergleichbar.
Ähnliche Aufgaben bei geringerer Größe übernehmen die ebenfalls vorgestellte USS "Whidbey Island", die USS "Harpers Ferry" und die USS "Shreveport", die jeweils für eine eigene Schiffsklasse stehen.
Den Transport der Ausrüstung von den Schiffen zum Strand übernehmen Landungsfahrzeuge wie die LCACs (Luftkissen-Landungsfahrzeuge), die LCUs oder LCMs.
Eine Sonderstellung nehmen die Schiffe der MPF (Maritime Prepositioning Force) ein, die Riesenmengen an Ausrüstung über die Weltmeere schippern, zum Entladen aber einen einigermaßen intakten Hafen brauchen.
Tom Clancy stellt uns jetzt eine Einheit ausführlicher vor, die 26th MEU (SOC). Wir befassen uns ausführlich mit dem Aufbau einer solchen Einheit, mit Ausbildungslehrgängen sowie Einsatzkonzepten, bevor wir sie einige Tage im Einsatz begleiten.
Wie immer läßt Tom Clancy am Ende des Buches seiner Fantasie freien Lauf, und unsere Marines besetzen in einem fiktiven Einsatz im Jahr 2006 ein Kernkraftwerk im Iran.
Noch etwas später, im Jahr 2008, sind wir mit dabei, wie die Marines Malaysia zeigen, daß man nicht einfach das kleine Nachbarland Brunei überfallen darf.
Noch bevor TC im wie immer ausführlichen Glossar die große Menge an verwendeten Abkürzungen erläutert, outet er sich als "Marines-Fan", der seinem Romanhelden Jack Ryan nicht umsonst einen dementsprechenden Hintergrund gab.
Und wieder einmal beginnt auch dieses Buch mit den bekannten Danksagungen und den Vorwörtern eines pensionierten Generals sowie Tom Clancys. Auch der Ausflug in die Geschichte der Fallschirmjäger ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Sachbücher, wobei wir hier gleichzeitig in einem Schnelldurchgang grundlegende Techniken des Fallschirmspringens sowie Beschreibungen der verwendeten Ausrüstung kennenlernen.
Tom Clancys Interviewpartner ist diesmal Lieutenant General Keane, der derzeitige (1997) Kommandeur des Airborne Corps. Und schon sind wir zu Gast in Fort Benning, wo wir an einem Grundausbildungslehrgang der Airborne teilnehmen (auch wenn ich bezweifle, daß Tom Clancy die geforderten 42 Liegestütze absolvieren kann).
Wie immer an dieser Stelle wird es jetzt Zeit, einen Blick auf das Handwerkszeug der Paratrooper zu werfen.
Eine Besonderheit der Fallschirmjäger ist, daß sie ihre gesamte persönliche Ausrüstung beim Absprung (logischerweise) am Körper tragen müssen. Das Gewicht spielt deshalb hier eine besonders wichtige Rolle.
Nachdem wir uns mit der Uniform sowie diversen Schutzbekleidungen auseinandergesetzt haben, landen wir zunächst wieder einmal beim M16A2 Sturmgewehr. Auch die weiteren Waffen, wie die Beretta M9, die M203 Granatpistole und die M249 SAW dürften dem geübten Clancy-Leser nicht unbekannt sein (falls doch: U.S. Marines lesen).
Wir betrachten nunmehr diverse Schneidwerkzeuge, Minen, Kommunikationsgeräte, Sensoren sowie die MRE ("meals ready to eat", bei der Truppe übersetzt mit "meals rejected by the enemy"), bevor wir uns der schwereren Technik zuwenden.
Wieder einmal fällt unser Blick zunächst auf den "Hummer" (HMMWV), das Mädchen für alles im Inventar der Army, bevor wir uns kurz diversen Transport-LKWs widmen.
Etwas ausführlicher wird die Beschreibung der Hubschrauber und ihrer Waffen. Zunächst nehmen wir den OH-58D "Kiowa Warrior" auseinander, wobei wir gleich einen Blick auf die "Hellfire", die bekannte Panzerabwehrlenkwaffe, werfen. Ein weiterer Hubschrauber-Aktivposten ist der UH-60L "Blackhawk". Auch dieser dürfte uns mittlerweile bekannt vorkommen.
Zurück auf dem Boden der Tatsachen stellt uns Tom Clancy jetzt die etwas schwereren Wummen vor, sei es das M2 HB Maschinengewehr, das M-240G Maschinengewehr oder die Mark 19 Mod. 3 Maschinenkanone. Weiter geht es mit den Mörsern M224 und M252.
Gegen gepanzerte Ziele setzen die Fallschirmjäger die ausführlich beschriebene BGM-71 "TOW" ein, noch komfortabler kann man einen Panzer allerdings mit der "Javelin" ausschalten. Etwas "leichter" ist die M-136/AT-4, ebenfalls zur Panzerbekämpfung gedacht, die in naher Zukunft durch die "Predator" ersetzt werden sollte.
Gegen Luftziele können wir uns mit der allbekannten FIM-92 "Stinger" zur Wehr setzen, welche in Zukunft eventuell durch die EFOG-M ergänzt werden wird.
Bleiben noch die wirklich dicken Kanonen, die Artillerie. Wir lernen die M-119 und die M-198 Haubitzen kennen, wobei auch hier die Nachfolger schon entwickelt werden.
Tom Clancy wirft nun einen verhältnismäßig ausführlichen Blick in die Zukunft, wobei er unter anderem auf den RAH-66 "Comanche" sowie die "LOSAT"-Panzerabwehrrakete eingeht.
Ohne Luftunterstützung wären unsere Fallschirmjäger natürlich nichts. Speziell dafür wurde die A/OA-10 "Thunderbolt II" konstruiert, von den Piloten liebevoll "warthog" (Warzenschwein) genannt. Die C-130 "Hercules" ist für den Transport unserer Soldaten sowie ihrer Ausrüstung zuständig. Sie wird eventuell vom KC-10A "Extender"-Tanker unterstützt. Wenn auch eine "Hercules" zu klein ist, kommen die neuen C-17A "Globemaster" zum Einsatz, die auch schwerste Lasten um die halbe Welt transportieren und in der Luft bzw. nach Landung auf einer kurzen Bahn am Boden absetzen können.
Der jetzt folgende genauere Blick auf die Organisationsstruktur der 82nd Airborne ist mittlerweile fast schon Routine. Und wie so oft haben wir nun auch die Möglichkeit, ein paar Tage mit unseren Fallschirmjägern während einer Übung im Felde zu verbringen, wobei wir gleichzeitig eine Menge über den 18-wöchigen Bereitschaftskreislauf der Truppe erfahren.
Zum Schluß wird es wie immer Zeit für zwei fiktive Szenarien, in denen die Fallschirmjäger im Sudan des Jahres 2007 die Evakuierung der amerikanischen Botschaft sichern sowie 2 Jahre später Belize (wer oder was ist das?) vor dem bösen Nachbarn Guatemala schützen.
Ein paar patriotische Schlußworte und das wie immer ausführliche Glossar beenden das Buch.
Nach den schon gewohnten Danksagungen, dem obligatorischen Vorwort eines Admiral a. D. und Tom Clancys eigener Einführung beschäftigen wir uns zunächst mit dem Einmaleins der Marinefliegerei. Dabei geht es in erster Linie um theoretische Aspekte (z.B. "Wie landet und startet man auf einer derart kleinen Fläche"), garniert mit Ausflügen in die Geschichte der Flugzeugträger.
Wie immer gibt es ein ausführliches Interview, diesmal mit Admiral Jay Johnson.
Danach lernen wir eine Menge über das Leben eines Marinefliegers, seine Rekrutierung, seine Ausbildung und seinen Werdegang innerhalb einer Flugstaffel bis hin zu einem eventuellen späteren eigenen Kommando.
Jetzt wird es Zeit, sich einmal genauer mit dem Bau eines Flugzeugträgers zu beschäftigen. Also besuchen wir "Newport News Shipbuilding", auf der gerade die "Harry S. Truman" ihrer Fertigstellung entgegensieht.
Der Rundgang auf einem Träger der Nimitz-Klasse fällt erwartungsgemäß sehr ausführlich aus, wobei wir uns noch einmal genauer mit der Start- und Landetechnik vertraut machen können.
Nach einem kurzen Blick in die Zukunft kommen jetzt wieder die Waffenfetischisten auf ihre Kosten, sofern sie sich durch die Abhandlungen über Einsatzprofile in Vergangenheit und Gegenwart gekämpft haben.
Die Grumman F-14 "Tomcat" ist allen Filmfreunden seit "Top Gun" ein Begriff, obwohl sie als 70er-Jahre-Konstruktion langsam alt wird.
Das heutige Rückgrat der Flieger ist die F/A-18 "Hornet", welche deutlich flexibler als die ehrwürdige "Tomcat" einsetzbar ist.
Die EA-6B "Prowler" vergleicht Tom Clancy mit einer "fliegenden Kaulquappe". Nicht ganz zu unrecht, als schnittig ist dieses Monstrum der elektronischen Kampfführung wohl kaum zu bezeichnen.
In einem anderen Sinne unförmig, diesmal mit einer Radarkuppel auf dem Rücken, fungiert die E-2C "Hawkeye" als "Das Auge der Flotte".
Speziell für die U-Boot-Bekämpfung ist die S-3B "Viking" ausgerüstet. Dafür führt sie unter anderem einen "MAD", "Magnetanomaliedetektor", mit sich, der die durch ein getauchtes U-Boot hervorgerufenen Veränderungen im Magnetfeld der Erde erkennen kann.
Die Hubschrauber der H-60 "Seahawk"-Familie dürften uns bekannt vorkommen, sind sie doch auch bei anderen Einheiten, zum Beispiel der Army, als "Blackhawk" eingesetzt.
Auch die BGM-109 "Tomahawk" haben wir schon in "Atom U-Boot" kennengelernt.
In der nahen Zukunft wird die weiterentwickelte "Hornet", die F/A-18 E/F "Super Hornet", auf den Flugdecks Einzug halten, und dabei die ohne Zweifel vorhandenen Schwachpunkte der derzeitigen Version hoffentlich ausmerzen können.
Noch etwas weiter in der Zukunft liegt der "Joint Strike Fighter" (JSF), ebenso wie die AGM-84E "SLAM" (die Langstrecken-Angriffswaffe des 21. Jahrhunderts), die JDAM-Bomben, JSOWs und AIX-9X "Sidewinder". Für etwa Mitte des 21. Jahrhunders erwartet Tom Clancy dann eine Generation unbemannter Kampfflugzeuge auf den Trägerdecks.
Jetzt wird es Zeit, sich eine Trägerkampfgruppe aus der Nähe anzusehen. Auf der USS "George Washington" erfahren wir etwas über Einsatzzyklen, bevor wir die einzelnen Flugstaffeln des Trägers genauer betrachten.
Doch zu einer echten "Kampfgruppe" gehört mehr. Jede Menge weitere Schiffe, oftmals in Verbindung mit Einheiten der U.S. Marines. Natürlich werden auch diese in den Beschreibungen berücksichtigt.
Wie schon gewohnt, sind wir im Anschluß einige Zeit auf einem Flugzeugträger zu Gast, wobei wir auch wieder an ausführlichen Manövern teilnehmen.
Der fiktive zukünftige Einsatz führt uns diesmal in einen Konflikt zwischen Indien und Sri Lanka (der informierte Tom-Clancy-Leser wird sofort an "Die Ehrenschuld" denken) im Jahre 2016. Natürlich ist klar, daß die Amerikaner einmal wieder die Welt vor dem Bösen beschützen. Interessant ist übrigens, daß der Flugzeugträger in diesem Szenario auf "Colin Powell" getauft ist.
Nach einem kurzen Schlußwort beendet das gewohnt tiefgründige Glossar das Buch.
Die meisten werden bei dem Wort "Special Forces" sofort an John Rambo, Major McCoy und ähnliche um sich ballernde Einzelkämpfer denken. Selbst Tom Clancy gibt zu, daß er dem letzten Buch dieser Reihe eigentlich den Untertitel "Die Schlangenfresser" geben wollte, jedoch bei seinen Recherchen überraschend eines Besseren belehrt wurde.
Der Anfang ist bekannt: Danksagung, Vorwort und Einleitung. Haben wir die überstanden, betrachten wir zunächst die Geschichte der Special Forces, deren Weg (für mich überraschenderweise) ziemlich steinig war. Erst in der letzten Zeit wurden sie zu einer gleichberechtigten Teilstreitkraft, wobei sie auch heute noch von vielen skeptisch betrachtet werden.
Aber immerhin kommt der derzeitige (2001) "Chairman of the Joint Chiefs of Staff" (Vorsitzender der Vereinigten General- und Admiralstabschefs), General Shelton, aus den Reihen der Special Forces, über die er im Interview eine Menge erzählt.
Der Weg zu den Special Forces ist - gelinde gesagt - brutal. Im Auswahlverfahren kommt es nicht nur auf eiserne körperliche Kondition, sondern auch auf viele andere Dinge wie Teamfähigkeit, aber auch Fremdsprachenkenntnisse, an. Kurz und gut: Wer zu den Special Forces kommt, MUSS zu den Besten der Besten gehören.
Die Vorstellung der Ausrüstung beginnt mit verschiedenen Rucksäcken, Behältern und Paletten, bevor es zu den (mittlerweile schon bekannten) Waffen geht. Interessanterweise benutzen die Special Forces nicht das M16, sondern eine Abwandlung davon, das M4. An weiteren Waffen seien hier die MP-5-Maschinenpistole, das M24 Scharfschützengewehr, das M249 SAW (Leichtes Maschinengewehr), die M9 Beretta (Pistole), das M240G Maschinengewehr, die M203 Granatpistole sowie der Granatwerfer Mk.19 erwähnt.
Landminen wie die M18A1 "Claymore" werden zwar international geächtet, nichtsdestotrotz scheint das niemanden so recht zu interessieren.
Für größere Ziele eignet sich zum Beispiel die Panzerabwehr-Lenkwaffe Javelin, die wir in früheren Büchern bereits kennengelernt haben.
Interessant ist die Tatsache, daß die Special Forces auch mit ausländischen Waffen umgehen können (müssen), denn ein Großteil ihrer Einsätze ist die unspektakuläre Ausbildung ausländischer Streitkräfte.
Bei anderen Arten von Einsätzen, zum Beispiel beim Hochjagen einer Brücke, kommt es natürlich auf den richtigen Sprengstoff an, welcher uns nun näher vorgestellt wird.
Jetzt werfen wir einen Blick auf die Kleidung (inklusive Schlafausrüstung und ähnliches), die es in verschiedensten Varianten für warme und kalte Klimazonen sowie mit unterschiedlichen Schutzvorrichtungen gibt.
Ebenso wichtig ist die Ausrüstung mit Verpflegung und Wasser, vor allem bei längeren Einsätzen.
Obwohl jeder Special-Forces-Soldat auch mit Karte und Kompaß zurecht kommt, ist es doch komfortabler, mittels GPS zu navigieren und für die Kommunikation moderne Funkgeräte zu verwenden. Während wir uns diese anschauen, sehen wir uns auch gleich noch verschiedene "Zielbeleuchter" an, die im Ernstfall "intelligenten Bomben" den Weg weisen.
Die Special Forces verwenden selten Fahrzeuge. Wenn doch, benutzen sie meistens das "Ground Mobility Vehicle" (GMV), eine Abwandlung des "Hummer". Bei weniger kampforientierten Einsätzen geht es jedoch, da billiger, meist zu Avis oder Hertz...
Wir schauen uns jetzt ausführlicher die Struktur der Special Forces an, besuchen ihr Hauptquartier in Fort Bragg und lassen nochmals die Geschichte Revue passieren.
Jetzt wird es Zeit, sich noch einmal mit dem überraschend breiten Spektrum möglicher Missionen zu befassen. Der nun folgende Teil des Buches, von John Gresham, Clancys langjährigem Partner, wie immer hervorragend recherchiert, befaßt sich mit verschiedenen Trainingsmissionen, aber auch echten Einsätzen.
Die erste Trainingsmission ist ein "Direct Attack", also die "Eliminierung" einer bestimmten gegnerischen Person. Die gesamte Mission zieht sich über mehrere Tage hin, die genauestens beschrieben werden.
Eine zweite Mission erleben wir im heißen Wüstensand von Arizona. Diesmal geht es in erster Linie um Aufklärung, bevor letztendlich Ziele für einen Bombenangriff markiert werden müssen.
In der "real world" wollte John Gresham eigentlich nach Bosnien, was jedoch aufgrund von Sicherheitsbedenken abgeblasen wurde. Dafür finden wir ihn am Persischen Golf wieder, wo wir an der Ausbildung kuwaitischer Soldaten durch die Special Forces teilnehmen. Und gleich danach geht es nach Venezuela, wo verschiedene Teams daran arbeiten, die einheimischen Soldaten "einzuweisen".
Jetzt wird es Zeit für einen Blick in die Zukunft mit ihren verbesserten Navigations- und Kommunikationsmöglichkeiten. Wir dürfen hierzu an einer nach einem neuen Konzept durchgeführten Übungsmission teilnehmen. Diesmal geht es um die Befreiung eines fiktiven Dorfes. Leider läuft, erstmalig in einem der Tom-Clancy-Sachbücher, einiges gehörig schief, so daß die Nachbesprechung zu einem großen Teil aus Fehleranalyse besteht (Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß im gesamten Buch überraschend viel Kritik geübt wird).
Aber nichtsdestotrotz geht Tom Clancy davon aus, daß die Special Forces auch in Zukunft ihre Rolle in der Welt spielen werden, denn in einem fiktiven Szenario des Jahres 2005 haben sie sich in Indonesien mit einem Militärputsch und hochgehenden Atombomben herumzuschlagen.
Das Buch wird wie immer mit einem ausführlichen Glossar beendet.
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27.01.2003