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Traumjagd

Ganz plötzlich ist es Nacht geworden
So schnell, es hat mich überrascht
Nun stehe ich im Finstern hier
Ziellos, ruhelos, und ganz allein.

Sehr weit, kurz hinterm Horizont
Seh ich ein schwaches Licht
Ich mach mich auf, es zu erreichen
Weiß nicht warum, es zieht mich magisch an.

Und wirklich, wie ich näher komm
Wird´s immer heller, immer stärker,
Noch seh ich nur verschwommen, was es ist
Dann plötzlich ist´s ganz klar vor mir:

Die wunderbarste Märchenfee, die ich mir je erträumt
Schwebt leuchtend vor mir in der Luft
Ich starr sie an, bin fasziniert
Vergesse alles drumherum.

Ich glaub, von Ihren Lippen
Ein leises "Komm!" zu lesen
Und wirklich schwebt sie leise fort
Ich hinterher in ihrem Bann.

Ich hab versucht, Dich festzuhalten,
Dich zu fühlen, Dich zu spüren,
Doch immer, wenn ich glaubt, ich hätt Dich,
Löst sich Dein Körper, fließt durch meine Finger
Wie der Wind, den man nicht halten kann.

Du spielst mit mir, doch merk ich´s nicht
Du lachst mich aus, unwissend lach ich mit
Ich denk nicht nach, ich will nur Dich
Ich will nur Dich allein.

Die innre Stimme warnt mich zwar
Allein ich hör sie nicht, ich will sie nicht
Dein Lächeln zieht mich weiter fort
Weiß nicht wohin, nur nah zu Dir.

Du hast mich hin und her gehetzt,
Gejagt, verraten und benutzt
Und doch lieg ich zu Füßen Dir
Würd alles für Dich tun. -

Der schlimmste Traum geht mal zu Ende
Und nach der Nacht folgt wieder Tag
Die Sonn geht auf, mein Traum geht unter
Ist´s Hoffnung - oder Angst - die mich Deinen Glanz verblassen sieht?

Die Nacht ist aus, der Traum vorbei
Ich weiß nicht, wie es weitergeht.
Neue Träume? Neues Glück?
Neue Feen, die mich umkreisen?

Was auch passiert,
Ich will Dich nicht vergessen
Ich werd Dich mir erhalten
Als "Traum meiner Träume"...

19.01.1998 by Söhnchen

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